Friday, September 16, 2016

Das hufeisen ein symbol des glücks

Im deutschen Wortschatz wird das Wort „Glьck“ in mehreren Zusammenhдnge verwendet. Immer wieder taucht „Glьck“ in den verschiedensten Redewendungen oder gar alltдgliche Satzbildungen auf. Zu den am hдufigsten gebrauchten Ausdrucken gehцren „viel Glьck“, „auf gut Glьck“ oder auch „Glьck gehabt!“. Glьck strahlt etwas Positive aus, es deutet auf ein erhofftes oder unerwartete positive Ereignis hin. „Glьck“ hat eine direkte Verbindung mit dem „glьcklich sein“. Glьck ist ein nicht geplanter Vorgang, der einem „zufдllig“ ergeht. Oft spricht man in diesem Zusammenhang auch vom „Schicksal“. Um dem Schicksal „voraus zukommen“ bzw. dem Glьck „nach zu helfen“, entstanden mit der Zeit Glьcksbringer. Glьcksbringer sind Gegenstдnde oder Symbole, die bei sich getragen werden oder im Haus eingerichtet werden. Sie sollen dem Menschen Glьck bringen und ihn vor dem Schlechten schьtzen. Der vielleicht дlteste und bekannteste Glьcksbringer ist das Hufeisen. Ein Hufeisen ist ein U-fцrmig gebogenes Eisen, das den Pferden an ihrer Hufen angebracht wird. Das Hufeisen ist eine Art Schutz fьr die Hufe des Pferdes. Das Hufeisen besteht aus Nagellцchern und wird von einem Hufbeschlagschmied oder einfach nur Hufschmied durchs Aufnageln an der Hufe des Pferdes „beschlagen“. Pferde zдhlten schon seit immer als eine teures Tier, das dem Menschen mehrere Aufgaben ьbernimmt. Pferde ermцglichten dem Menschen schnelle Fortbewegung und das Tragen von schweren Gegenstдnden. Pferde wurden ebenfalls als strategische Kampfwaffe gebraucht oder in manchen Fдllen auch als Fleischlieferant gesehen. Das Pferd sollte immer ein wichtiger Hilfsmittel und wertvoller Begleiter des Menschen sein. Menschen versuchten also so gut wie mцglich das Tier zu pflegen und zu schьtzen, damit es so lange gesund bleibt. Da die meisten Pferde viel laufen mussten, ist es in erster Hinsicht wichtig ihre Hufen zu schьtzen. Die Дgypten waren die ersten, die eine Art Pferdesandale aus Blast oder Leder entwarfen. Diese Sandalen wurden mit Riemen an das Pferdebein gebunden. Doch das Material war viel zu schwach fьr das starke Tier und hielt nicht lange. Die Rцmer erweiterten die Idee der Дgypter und verwendeten Hufbeschlag aus Bronze oder Eisen. Doch auch hier sollte sich das Gerьst als problematisch herausstellen. Der Hufbeschlag war instabil und fiel von der Hufe ab. AuЯerdem verletzen sich viele Pferde an den Riemen und litten so an Scheuerwunden. Die idealste Form der Hufeisen sollte das genagelte Hufeisen bilden. Das Hufeisen schьtze nun die Hufen und hielt lange an. Die Hufeisen werden bis heute verwendet. Hufeisen wurden wahrscheinlich in den frьher Mittelalter erfunden. Das Hufeisen gilt seitdem als Glьckssymbol und Glьcksbringer. Dieses Phдnomen entstand wahrscheinlich im 12. Jahrhundert. In dieser Epoche fьgten Schmiede mit Feuer und Hammer die Hufeisen und legten sie dem Pferd an. Das Arbeiten mit dem Feuer und Metall sah optisch nach „funkelnder Magie“ aus. Unter dem Volk sprach man langsam von einem Wundermetall und einer Zauberkraft, die in den Hufeisen gesiegelt sei. Man glaubte, der Hufeisen mache unverwundbar, schьtze einem vor bцse Geister und kцnnen Naturkatastrophen abwehren. Der Bogen eines Eisens galt als undurchdringlich fьr alles Bцse. So wurde das Hufeisen mit der Цffnung nach unten auf Wдnde aufgehдngt. Oft fand man Hufeisen auf Tьren, Eingдngen, Kamine und anderen Einrichtungen wieder. Manche Hufeisen werden aber mit der Цffnung nach Oben aufgehдngt. Neuzeitlich galt ein gefundenes Hufeisen als Glьcksbringer und man solle das Glьck bei sich behalten. Wьrde das gefundene Hufeisen nach unter zeigen, wьrde das Glьck „herausfallen“. Das Hufeisen ist bis heute ein Symbol des Glьcks. Es ist ein gern gesehener Glьcksbringer, sowohl auf dem Lande als auch in GroЯstдdten. Ob in Pferdestдllen, in Hдusern, im online casino oder auf einer Farm, das Hufeisen bleibt ein Glьcksbringer und wird immer mit dem Glьck verbunden.


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